Sa. Apr 20th, 2024

Ihr kennt Das Ding aus dem Sumpf, ihr kennt Godzilla, aber ihr kennt noch nicht die schlechtesten Spiele laut Metacritic. Hier erwartet euch das Grauen der Videospiele, denn diese Liste sind die schlechtesten Spiele aller Zeiten (bis Ende 2017). Vielleicht habt ihr sogar eines dieser furchtbaren Spiele gespielt? Nun aber endlich los zu den schlechten Spielen.

Dies ist eine Kooperation zwischen GamersCheck und ZoominGames Deutschland.

Platz 10: Infestation: Survivor Stories / The War Z (Metascore: 20 – PC)

Bei Infestation: Survivor Stories oder The War Z, wie es ursprünglich hieß, lief beziehungsweise läuft so ziemlich alles falsch, was falsch laufen kann. Das Zombie-Survival-Horrorspiel hat so ziemlich alles geklaut, was man klauen kann.

Sei es alleine schon der Name The War Z, was schon ziemlich ähnlich mit dem Film World War Z in Verbindung gebracht wurde, Teile des Assets aus DayZ oder aber sogar zusammen geschnittene Zwischensequenzen aus diversen Spielen und einem Rechtsstreit, den die Entwickler dann verloren. Außerdem Enorme Probleme mit Hackern und Cheatern, geschönte Feature-Listen und nicht funktionierende Gruppenmechaniken hätten diese lebende Leiche schon längst endgültig unter die Erde bringen sollen.
Ein Metascore von 20 sagt schon so einiges.

Platz 9: Deal or no Deal (Metascore: 20 – Nintendo DS)

Wenn ihr diesen Spiel in irgendeinem Wühltisch für weniger als 5 Euro seht, solltet ihr ganz klar sagen: “No Deal!” Spart euch das Geld.
Worin besteht der einzige Reiz der Fernsehserie? Richtig, es geht um echtes Geld. Nicht mal das gibt es und so bleibt es bei einer blöden Kofferwahl in grauenhafter Grafik. Nach 20 Minuten habt ihr alles gesehen. Für einen DS-Titel hätte die Sprachausgabe durchaus ein positives Kriterium sein können. Da sie aber derart unflexibel und teilweise sogar ausfällt, kippt auch sie ins Negative. Auch hier gibt es bei Metacritic nicht mehr als 20 Metascore.

Platz 8: Alone in the Dark: Illumination (Metascore: 19 – PC)

Die Marke Alone in the Dark hatte es nicht leicht. Einst erfand sie das Survival-Horror-Genre, wurde dann aber vom Konkurrenten Resident Evil gnadenlos besiegt. Ein Reboot-Versuch im Jahr 2008 missglückte und der Film von Uwe Boll … , darüber reden wir besser erst gar nicht. Doch nicht einmal der zog den ehemals guten Namen so in den Schmutz wie Alone in the Dark: Illumination. Fast alles an Illumination ist dreckig, altbacken, verbuggt und billig. Die Entwickler von Alone in the Dark: Illumination müssen sich wohl gedacht haben “Ach das wird schon alleine fertig” und sind gegangen.
Metascore von 19 und wir reden nie wieder über dieses schreckliche Spiel

Platz 7: S. P. O. G. S. Racing (Metascore: 18 – Wii)

Der außerordentliche Erfolg der Wii zog natürlich viele Entwickler an, die ein Stück vom Kuchen abhaben wollten. Das Ergebnis war eine Schwemme an grottigen Titeln wie S. P. O. G. S. Racing von Pronto Games. Kaputtes Gameplay, eine katastrophale KI und erbärmlich lieblose Grafik. Dieser Softwareschrott war schon damals nicht einen der 1.000 Wii-Points wert.
Na immer hin hat es einen Metascore von 18 erreicht

Platz 6: Double Dragon II: Wander of the Dragons (Metascore: 17 – Xbox 360)

Ein zeitgemäßes Remake von Double Dragon II für die Xbox 360 hätte es werden können. Doch der koreanische Entwickler Gravity hatte daran kein Interesse und vermurkste den Sidescroll-Klopper völlig. “Billy und Jimmy hampeln hölzern animiert durch fiese 3-D-Umgebungen und dreschen auf herantorkelnde Gegner ein”. So könnte man das Spiel beschreiben. Spielspaß ist dabei permanent abwesend, denn neben einer ungenauen Steuerung macht auch das ständige Ruckeln die Keilerei zur Tortur. Nicht mal der Satz “Zu zweit macht es mehr Spaß” trifft hier zu, vielmehr passt “Geteiltes Leid ist halbes Leid”.
Aber es ist wenigstens so schlecht, dass es mit einem Metascore von 17 in unsere Top 10 musste

Platz 5: Vroom in the Night Sky (Metascore: 17 – Switch)

Eines der schlechtesten Spiele überhaupt ist noch gar nicht so alt. Vroom in the Night Sky wurde pünktlich zum Launch der Switch veröffentlicht. Ihr düst mit einer Hexe auf einem Motorrad (Ja einem Motorrad) durch den Himmel einer Welt aus vorsintflutlichen Grafikbausteinen. Die Texte sind so schlech übersetzt, dass man ihnen nicht mal ein gewisses Maß an Charme unterstellen kann. Ihr fliegt also durch eine leblose Welt und durchquert Sternenringe, um ein Tor zu öffnen, und fragt euch nicht nur, wann das monotone Motorengeräusch endlich endet, sondern auch, welche Anreize euch überhaupt geboten werden, euch mit dieser ungebremsten Bauchlandung überhaupt zu befassen.
Mit einem sagenhaften Metascore von 17 wird die Hexe dann doch verbrannt

Platz 4: Leisure Suit Larry: Box Office Bust (Metascore: 17 – PlayStation 3)

Die Leisure-Suit-Larry-Reihe dreht sich bekanntermaßen um den Aufreißer Larry Laffer und seine sexuellen Neigungen gegenüber der weiblichen Welt. Box Office Bust verzichtete fast komplett auf Sexualität, da Executive Producer John Melchior sich sicher war, dass der Humor des Spiels ein derart großes Kaliber wäre, dass billige Gimmicks wie Nacktheit nicht nötig wären. Vielleicht wäre er gut beraten gewesen, sich nicht auf sein Gefühl zu verlassen, der Witz ging nämlich nach hinten los.
Somit verlässt Larry das sinkende Schiff mit einem Metascore von 17

Platz 3: Yaris (Metascore: 17 – Xbox 360)

Yaris heißt eine Modellreihe des Autobauers Toyota. Mit den Kleinwagen rast ihr durch halb offene Röhren und sammelt Münzen ein. Zugleich ragt aus dem Dach des Autos ein futuristischer Roboterarm, der nahende Gegner mit verschiedenen Waffen beschießen kann. Besser gespart hätten sich die Entwickler die derart hässliche Grafik und das unfassbar langweilige Strecken- Röhrendesign. Dass die Steuerung nichts taugt, dürfte eigentlich klar sein. Einziger Lichtblick: Das Download-Spiel war kostenlos, daher konnte man es reinen Gewissens gleich wieder löschen.
Der Röhrenraser hat zieht somit mit einem Metascore von 17 gleich mit seinen 3 Mitstreitern.

Platz 2: Ride to Hell: Retribution (Metascore: 16 – PC)

Jetzt kommt der Knaller überhaupt. Ride to Hell wurde 2008 als eine Art “GTA auf der Route 66” angekündigt. Doch dann verschwand das Spiel schnell in der Versenkung. Als es 2013 unverhofft wieder auftauchte, hatte es nichts mehr mit dem ursprünglichen Open-World-Konzept zu tun. Publisher Deep Silver hatte offenbar die bestenfalls halbwegs fertigen Einzelteile genommen und daraus irgendetwas zusammengebastelt, um von bemitleidenswerten Vorbestellern wenigstens noch ein paar Euros herauszuquetschen. Das Ergebnis war ein unfertiges Stückwerk aus furchtbaren Actionsequenzen, hochnotpeinlichen (vollständig bekleideten) Sexszenen und einer Mixtur aus übertriebener Gewalt, Sexismus und natürliche jeder Menge Bugs.
Somit schafft es Ride to Hell: Retribution auf einen Metascore von sagenhaften 16 von 100 Punkten.

Platz 1: Family Party: 30 Great Games Obstacle Arcade (Metascore: 11 – Wii U)

Wer dachte Ride to Hell sei schlimm der kennt Family Party für Wii U noch nicht. 30 Minispiele in N64-Grafik getreu dem Motto “Masse statt Klasse” wurden den Markt geschmissen. Es gibt kein tolles Spiel in dieser Sammlung, nein, nicht mal ein gutes. Selbst abseits der Spiele war nichts auch nur im Kern durchdacht. Ihr wollt einen Avatar erstellen? Cool, nutzt das GamePad. Ihr wollt den Namen eintippen? Nutzt die Wii-Remote. Wieso?! Hier ergibt einfach nichts Sinn und macht ganz sicher keinen Spaß.
Dieses Spiel übertrumpft alles bisher dagewesene mit einem Metascore von unglaublichen 11 von 100.

Ihr habt eins dieser Drecksspiele tatsächlich gekauft? Ich leide mit euch. Kennt ihr noch mehr solcher speziellen Spiele? Dann schreibt es in die Kommentare.

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