Electronic Arts versichert, dass sich das Lootbox-Debakel aus Star Wars: Battlefront 2 nicht wiederholen wird. Im Gespräch mit The Verge versprach der Chief Design Officer Patrick Söderlund, dass man aus den Fehlern gelernt habe und so etwas nie wieder vorkommen werde. Bereits im kommenden MMO-Shooter Anthem und dem nächsten Teil der Battlefield-Reihe soll man die Auswirkungen spüren können.

„Wir haben als Unternehmen bedeutende Schritte unternommen, um Mechniken rund um Monetarisierung, Lootboxen und andere Dinge in unseren Spielen zu prüfen und zu verstehen, bevor sie veröffentlicht werden“, so Söderlund. „Für kommende Titel wie Battlefield oder Anthem haben die Spieler sehr deutlich gemacht, dass wir uns ähnliche Fehler nicht leisten können. Und das werden wir nicht.“

Laut Söderlund bestand die Intention hinter den Lootboxen und dem Fortschrittsystem darin, dass man sich auch nach dem Release noch länger mit dem Spiel beschäftigen  kann. Im Gegenzug wollte man aber auch weiterhin Einnahmen generieren.

„Gleichzeitig haben wir es falsch gemacht. Und als Folge dessen mussten wir sehr schnelle und drastische Maßnahmen ergreifen, um alles abzuschalten. Seitdem haben wir daran gearbeitet, das Fortschrittsystem neu zu designen. Bei den Leuten kommt es offenbar gut an, was wir gemacht haben. Die Spieler kommen zurück und wir sehen steigende Zahlen. Überwiegend scheinen die Leute der Meinung zu sein, dass wir es richtig hinbekommen haben. Wir müssen jetzt ganz genau aufpassen, was das für zukünftige Produkte bedeutet.“

Die Mikrotransaktionen kehren zwar in dieser Woche zu Star Wars: Battlefront 2 zurück, sollen aber nur noch kosmetische Inhalte beinhalten. Auch andere Entwickler rudern zurück. Darunter Warner Brothers, die alle Lootboxen und Mikrotransaktionen aus Mittelerde: Schatten des Krieges entfernt haben.

[amazon box=“B06Y67QHV4″/]

Abonniere unseren Newsletter und schließe dich 2 anderen Abonnenten an.
Liste(n) auswählen:
1
Hast du Fragen?
Hi :)
Hier kannst du mich direkt kontaktieren!